Untergrundspeicher
Hohlräume in Gesteinen, in geeigneten tiefliegenden geologischen Strukturen, können zur wirtschaftlichen Speicherung großer Mengen von Gas oder Flüssigkeiten genutzt werden. Dabei unterscheidet man die Speicherung in natürlichen Gesteinskörpern mit hoher Porosität (Porenspeicher) und durch Aussolen künstlich erzeugte Hohlräume in Salzformationen, i.d.R. Salzstöcke (Kavernenspeicher). Bei Kavernenspeichern garantieren die gesteinsphysikalischen Eigenschaften von Salz und die überlagernden Deckschichten die Dichtheit des Speichers. Poröse Gesteine (z.B. Kalk- oder Sandsteine) hingegen können nur bei vollständiger Abdichtung durch Barrieregesteine in sog. Fallenstrukturen als Untertagespeicher genutzt werden. Ausgefördete Öl- und Gaslagerstätten solcher Kohlenwasserstoff-Fallen sind die am häufigsten genutzten Untertagespeicher, da hier die bestehende Förderinfrastruktur genutzt werden kann.
Der Fokus der Untertagespeicherung lag bisher fast ausschließlich auf der Speicherung von Erdgas zur Abdeckung saisonaler Bedarfsschwankungen und um Importstörungen auszugleichen. Im oberbayerischen, oberösterreichischen und württembergischen Molassebecken sind insgesamt 13 Poren-Gasspeicher in ausgebeuteten Erdöl- und Erdgaslagerstätten in Betrieb. Diese stellen einen erheblichen Anteil des gesamten Arbeitsgasvolumens Deutschlands und Österreichs. Weitere Gasspeicher sind derzeit im Ausbau.
Neuerdings spielt die verstärkte Nutzung der Speicherpotenziale des Untergrunds aber auch eine entscheidende Rolle im Spektrum der Maßnahmen, die umgesetzt werden müssen, um den Klimawandel zu stoppen: Die witterungsbedingten Fluktuationen von Solar- und Windenergie können durch Untertagespeicherung von Wasserstoff oder Methan aus Überschussstrom (Power-to-Gas) oder durch Druckluftspeicherung ausgeglichen werden. Mit Hilfe solcher geologischen Energiespeicher können wetterabhängige Ökoenergien grundlastfähig werden und dezentrale Erzeugungsanlagen integriert werden. Zudem kann die Abscheidung und Speicherung von CO2 (CCS) in geeigneten Untergrundstrukturen einen wichtigen Beitrag zur Reduzierung der Treibhausgase liefern.
Die im Rahmen des Projekts GeoMol zu erstellenden Untergrundmodelle erlauben Aussagen über die Verbreitung und Mächtigkeiten potenziell speicherfähiger Gesteine und der zugehörigen abdichtenden Barrieregesteine sowie die Lokalisierung von Fallenstrukturen. GeoMol liefert damit eine wichtige Entscheidungsgrundlage für die künftige Energiesicherheit.
Der Fokus der Untertagespeicherung lag bisher fast ausschließlich auf der Speicherung von Erdgas zur Abdeckung saisonaler Bedarfsschwankungen und um Importstörungen auszugleichen. Im oberbayerischen, oberösterreichischen und württembergischen Molassebecken sind insgesamt 13 Poren-Gasspeicher in ausgebeuteten Erdöl- und Erdgaslagerstätten in Betrieb. Diese stellen einen erheblichen Anteil des gesamten Arbeitsgasvolumens Deutschlands und Österreichs. Weitere Gasspeicher sind derzeit im Ausbau.
Neuerdings spielt die verstärkte Nutzung der Speicherpotenziale des Untergrunds aber auch eine entscheidende Rolle im Spektrum der Maßnahmen, die umgesetzt werden müssen, um den Klimawandel zu stoppen: Die witterungsbedingten Fluktuationen von Solar- und Windenergie können durch Untertagespeicherung von Wasserstoff oder Methan aus Überschussstrom (Power-to-Gas) oder durch Druckluftspeicherung ausgeglichen werden. Mit Hilfe solcher geologischen Energiespeicher können wetterabhängige Ökoenergien grundlastfähig werden und dezentrale Erzeugungsanlagen integriert werden. Zudem kann die Abscheidung und Speicherung von CO2 (CCS) in geeigneten Untergrundstrukturen einen wichtigen Beitrag zur Reduzierung der Treibhausgase liefern.
Die im Rahmen des Projekts GeoMol zu erstellenden Untergrundmodelle erlauben Aussagen über die Verbreitung und Mächtigkeiten potenziell speicherfähiger Gesteine und der zugehörigen abdichtenden Barrieregesteine sowie die Lokalisierung von Fallenstrukturen. GeoMol liefert damit eine wichtige Entscheidungsgrundlage für die künftige Energiesicherheit.